Einrichtung: Fakultät für Geisteswissenschaften, Institut für Deutsche Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser (IDGS)
Wertigkeit: EGR. 13 TV-L
Arbeitsbeginn: schnellstmöglich, befristet bis 31.12.2028 (auf der Grundlage von § 2 Wissenschaftszeitvertragsgesetz)
Bewerbungsschluss: 01.12.2025
Arbeitsumfang: Teilzeit
Wochenstunden: 66,67 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit
Die Aufgaben umfassen wissenschaftliche Dienstleistungen im o. g. Projekt. Außerhalb der Dienstaufgaben besteht Gelegenheit zur wissenschaftlichen Weiterbildung.
Zu diesen Weiterbildungen zählen die Promotion oder Postdoktorand:innen-Forschung. Die spezifischen Aufgaben im ERC-finanzierten „SemaSign“ Projekt (Projektleiterin: Dr. Hope E. Morgan) beinhalten das Planen und Durchführen von Datenerhebungen in Deutscher Gebärdensprache (DGS) mit fließend DGS-gebärdenden Personen, das Erfassen, Organisieren und Verwalten der erhobenen Daten und Aufzeichnungen, die Annotation von DGS-Gebärden, die Analyse semantischer Daten und die Durchführung eigener Forschung zur Deutschen Gebärdensprache.
Abschluss eines den Aufgaben entsprechenden Hochschulstudiums.
Die bzw. der Kandidat:in muss die Deutsche Gebärdensprache (DGS) sehr gut und fließend beherrschen. Des Weiteren muss entweder ein Master-Abschluss in Linguistik, DGS oder Deaf Studies vorliegen. Wenn der Master-Abschluss in einem anderen Fachbereich (z. B. Dolmetschen, Anthropologie, Erziehungswissenschaften, Sonderpädagogik, Psychologie, Kognitionswissenschaft, Computerlinguistik usw.) erworben wurde, sollte die bzw. der Bewerbede eine Masterarbeit zu einem Thema verfasst haben, welches mit Gebärdensprachenlinguistik oder Deaf Studies in Zusammenhang steht. Im Bewerbungsschreiben sollte dargelegt werden, inwiefern der Hintergrund der bzw. des Bewerbenden zum Projekt passt.
Zusätzliche Vorteile: Englischkenntnisse in Wort und Schrift (verhandelbar für Taube DGS Signer), Erfahrung mit Apple-Computern und Videobearbeitungssoftware, Erfahrung in der Erfassung von Sprachdaten, Erfahrung mit der Arbeit in gemischten Teams aus Tauben und Hörenden sowie die Bereitschaft zu verreisen.
Die bzw. der wissenschaftliche Mitarbeiter:in erhält für die Dauer seiner/ihrer Tätigkeit einen eigenen Arbeitsplatz im IDGS und einen Laptop. Am IDGS wird die bzw. der wissenschaftliche Mitarbeiter:in Teil einer gehörlosenfreundlichen Forschungsgemeinschaft mit Fachkenntnissen in Gebärdensprachlinguistik und Zugang zu modernster Ausrüstung und Technologie.
Die Exzellenzuniversität Hamburg gehört zu den forschungsstärksten Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen Deutschlands. Durch Forschung und Lehre, Bildung und Wissenstransfer auf höchstem Niveau fördern wir die Entwicklung einer neuen Generation verantwortungsbewusster Weltbürger:innen, die den globalen Herausforderungen unserer Zeit gewachsen ist. Mit unserem Leitmotiv „Innovating and Cooperating for a Sustainable Future in a Digital Age“ gestalten wir die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Partnerinstitutionen in der Metropolregion Hamburg und weltweit. Wir laden Sie ein, Teil unserer Gemeinschaft zu werden, um gemeinsam mit uns einen nachhaltigen und digitalen Wandel für eine dynamische und pluralistische Gesellschaft zu gestalten.
Die Universität Hamburg engagiert sich für Chancengerechtigkeit. Vielfalt bereichert unser universitäres Leben in Studium, Forschung, Lehre, Bildung und am Arbeitsplatz. Wir begrüßen daher alle Bewerbungen, unabhängig von Geschlecht, geschlechtlicher Identität, sexueller Orientierung, ethnischer und sozialer Herkunft, Alter, Religion oder Weltanschauung sowie Behinderung oder Erkrankung.
Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte behinderte Menschen haben Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten bewerbenden Personen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung.
Kontakt |
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Prof. Dr. Annika Herrmann annika.herrmann@uni-hamburg.de |
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Vorläufige Termine für Bewerbungsgespräche: 10.-11.12.2025
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